Barbara Sommer und Thorsten Göhl neu bei der KSW Vermögensverwaltung

KSW Vermögensverwaltung AG gewinnt Team der Deutschen Bank hinzu

Thorsten Göhl und Barbara Sommer neu bei der KSW Vermögensverwaltung AG


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KSW Vermögensverwaltung AG gewinnt Team der Deutschen Bank hinzu

Mit dem Tandem Thorsten Göhl und Barbara Sommer verstärkt die KSW Vermögensverwaltung AG ihr Team und baut so ihre Stellung als Marktführer in Nordbayern weiter aus.

Barbara Sommer und Thorsten Göhl bei der KSW Vermögensverwaltung

Thorsten Göhl verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche, davon 10 Jahre im Wealth-Management der Deutschen Bank. Bei der KSW Vermögensverwaltung AG bringt er seine umfangreiche Expertise in der Betreuung von wohlhabenden Unternehmerfamilien und Stiftungen ein.

Barbara Sommer war seit über 30 Jahren bei der Deutschen Bank als Assistentin beschäftigt. Auch in der KSW Vermögensverwaltung AG ist es ihr ein besonderes Anliegen auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden einzugehen. Kundenzufriedenheit ist für Barbara Sommer nicht nur ein Ziel, sondern Motivation und Leidenschaft.

„Die erfolgreiche Einstellung von Thorsten Göhl und Barbara Sommer ist für uns ein klares Commitment, die Qualität unseres Hauses auf höchstem Niveau zu halten“, so Wolfgang Köbler, Vorstand und Gründer der KSW Vermögensverwaltung AG.


Udo Rieder von der KSW Vermögensverwaltung

Das böse Z-Wort ist zurück!

„Z“ – wie Zölle


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Das böse Z-Wort ist zurück

Wofür der Buchstabe „Z“ nicht alles steht: für eine ganze Generation, für einen Haufen verblendeter Fanatiker, die das russische Unrechtsregime unterstützen, für den „Fuhrpark“ unserer sächsischen Mitbürger aus Zwickau … und für Zölle!

Trumps angebliches Wundermittel zur Eindämmung der Staatsverschuldung und Stärkung der US-Wirtschaft treibt gerade vielen Staatslenkern und Wirtschaftsbossen rund um den Globus die Sorgenfalten auf die Stirn.

 

Was lehrt uns „Trump 1.0“?

In Trumps erster Amtszeit konnten wir schon einige Erfahrungen sammeln, als er vor allem Strafzölle auf chinesische Importe von weniger als 5% stufenweise auf über 20% anheben ließ. Erwartungsgemäß erhöhte China im Gegenzug die Zölle auf US-Importe ebenfalls auf über 20%.

 

In der Folge importierten die USA tatsächlich deutlich weniger Waren aus China. Die Kehrseite der Medaille: China wandte sich zunehmend von US-Produkten ab. Gerade die Landwirte, mehrheitlich eine loyale Wählergruppe von Trump, litten stark darunter, dass die Nachfrage nach Sojabohnen, Schweinefleisch und anderen landwirtschaftlichen Exportgütern einbrach. Die wirtschaftlichen Folgen waren gravierend. Der Staat sah sich gezwungen, den vielen landwirtschaftlichen Betrieben mit milliardenschweren Hilfspaketen unter die Arme zu greifen, um deren Kollaps zu verhindern.

 

Wie haben die Aktienbörsen seinerzeit reagiert? Von Mitte 2018 (Beginn der Anhebung der Zölle) bis zum Ausbruch der Pandemie im Frühjahr 2020 haben die großen US-Indizes mehr als 20% zugelegt. Der chinesische Index CSI 300 erzielte lediglich ein marginales Plus von ca. 5%, der Hang Seng verlor sogar fast 10% – Punktsieg Trump!

 

Was können wir von „Trump 2.0“ erwarten?

Im zurückliegenden Wahlkampf hat Trump China als einem seiner „Lieblingsfeinde“ Zölle bis zu 60% angedroht. Aber auch Europa wurde ein Aufschlag von weiteren 10% in Aussicht gestellt. Selbst den direkten Nachbarn Mexiko und Kanada hat Trump angekündigt, als eine seiner ersten Amtshandlungen Warenimporte von dort mit 25% Zoll zu belegen. Und dies trotz des von ihm 2019 nachverhandelten Freihandelsabkommens (NAFTA bzw. USMCA), welches er seinerzeit als großen Wurf anpries. Dies sei notwendig, da beide Länder zu wenig gegen den Drogenhandel unternähmen.

 

Wer weiß, was ihm zukünftig noch alles einfällt, um weitere Zölle zu rechtfertigen. Dem globalen Freihandel und den damit verbundenen Wohlstandseffekten schadet er dadurch massiv. Und ob es die (US-)Börsen wieder so gelassen aufnehmen, wird sich am Ende seiner kommenden Amtszeit zeigen. Zweifel sind angebracht.

Über den Autor

Seit mehr als 30 Jahren fühlt sich Udo Rieder dem Wertpapiergeschäft verbunden. Der Ausbildung bei der Deutschen Bank AG in Nürnberg folgten Einsätze als Investmentmanager in Lübeck und Genf, wo er das internationale Geschäft sehr wohlhabender Klienten betreute. Seine Rückkehr nach Deutschland führte ihn über die Leitung der Vermögensverwaltung für Nordbayern hin zur Verantwortung für die Investmentmanager im neu gegründeten Geschäftsbereich Private Wealth Management. Im Jahr 2008 ist er zur UBS Deutschland AG gewechselt, um die neu zu eröffnende Niederlassung Nürnberg mit aufzubauen. Seine berufliche Tätigkeit wurde flankiert von berufsbegleitenden Studien an der Bankakademie und der European Business School. Zudem ist er zertifizierter Eurex-Anlageberater. Im Januar 2015 trat Herr Rieder als Gesellschafter der KSW bei, um seine Kunden als Portfoliomanager weiterhin individuell zu betreuen.


Damian Schlehlein KSW Vermögensverwaltung

onvista: Unser Kollege Damian Schlehlein zitiert im onvista-Beitrag

Damian Schlehlein zitiert auf der Finanz-Seite onvista


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Welche Trends von gestern eine Warnung für Anleger von heute sind

3D-Druck, Fleischersatz und Wasserstoff

Mit den Aktien von einstigen Hype-Firmen wie 3D Systems, Beyond Meat und Ballard Power haben Anleger viel Kapital verloren. Dabei gab es Anzeichen, dass sich die Firmen später als „Eintagsfliegen“ entpuppt haben.

Maximilian Nagel, Redakteur

Unser Kollege Damian Schlehlein zitiert im Onvista-Beitrag

Über den Autor

Damian Schlehlein KSW Autor

Damian Schlehlein ist seit über 20 Jahren in der Finanzbranche und seit 13 Jahren in der Betreuung wohlhabender Kunden tätig. Nach dem Start bei Cortal Consors übernahm er direkt die Aufgaben eines Vermögensberaters. Seine erfolgreiche Tätigkeit als Vermögenberater ermöglichte ihm 2014 den Eintritt in das Team Consorsbank Honorarberatung. Parallel dazu hat Herr Schlehlein die Weiterbildung zum zertifizierten Anlageberater absolviert. Seine stetige berufliche Weiterentwicklung führte ihn 2018 am Standort Nürnberg ins BNP Paribas Wealth Management. Während seiner Tätigkeit als Senior Relationship Manager erwarb er berufsbegleitend mit verschiedenen Schwerpunkten den Certified Wealth Manager an der Frankfurt School of Finance & Management. Im Vordergrund seiner Tätigkeit stand immer die Betreuung von Privatkunden, Firmenkunden und Stiftungen. In seiner Funktion als Portfoliomanager ist er seit Juli 2024 mit der Betreuung von individuellen Mandaten bei der KSW Vermögensverwaltung AG betraut.


Mogelpackung DAX

Warum der DAX eine Mogelpackung ist


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Mogelpackung DAX

Der deutsche Leitindex Dax ist längst kein Barometer mehr für die hiesige Wirtschaft, meint Manfred Rath. Dafür sieht der Portfoliomanager verschiedene Gründe

Rund 19% hat der DAX 2024 dazugewonnen, obwohl sich die Hiobsbotschaften in der deutschen Industrie häufen und immer mehr Branchen erreichen. 40 Unternehmen gehören zum deutschen Leitindex. Doch dessen Performance hängt von nur wenigen Indexmitgliedern ab – und schon lange nicht mehr von der Entwicklung der Wirtschaft in der Heimat.

In den USA bestimmen die sogenannten Magnificent Seven, wie sich die US-Aktienindizes entwickeln. Zusammen bringen diese sieben Megakonzerne eine Marktkapitalisierung von über 15 Billionen Dollar auf die Waage.

 

Auch der DAX wird von nur wenigen Unternehmen bewegt. Sechs seiner Mitglieder waren 2024 für rund 80 Prozent des Anstieges verantwortlich. Über ein Drittel der DAX-Werte konnte gegenüber Jahresanfang überhaupt kein Kursplus verzeichnen.

 

Das DAX-Plus muss im internationalen Vergleich zudem relativiert werden. Denn der deutsche Index ist in seiner Berechnung ein Exot. Während fast alle bekannten Marktbarometer (Dow Jones, S&P500, Nikkei, Euro STOXX 50, FTSE usw.) reine Kursindizes sind, wird der DAX als Performanceindex berechnet. Also sämtliche Dividenden werden rechnerisch immer reinvestiert. Zwar spiegelt ein Kursindex nicht die tatsächliche Wertentwicklung der enthaltenen Aktien wider, doch wird so die Performance des Deutschen Aktienindex‘ im internationalen Vergleich ständig geschönt.

 

Produktion folgt den Absatzmärkten

Weniger als 30% der Assets der DAX-Unternehmen (Büros, Fabriken) befanden sich 2023 noch in Deutschland. Der Trend, die Produktion ins Ausland zu verlagern, hält seit Jahren an und setzt sich fort. Da verwundert es nicht, dass rund zwei Drittel der Aktien von DAX-Unternehmen in Depots außerhalb Deutschlands eingebucht sind. Dass nur drei der 40 im DAX notierten Firmen zu den zehn größten Arbeitgebern in Deutschland gehören, darf ebenso wenig überraschen.

 

Umsätze und Gewinne werden im Ausland erwirtschaftet

Neueste Analysen offenbaren, dass die DAX-Unternehmen weniger als 20% der Umsätze im Inland generieren. Im Ausland läuft die Konjunktur besser als hierzulande und die Wachstumsraten dort versprechen bessere Perspektiven. Selbst die Deutsche Telekom erwirtschaftet nur noch ein Viertel des Umsatzes im Heimatland.

 

Ähnlich sieht es mit den Gewinnanteilen aus, wobei aus steuerlichen Gründen ein Teil der Gewinne bewusst ins Ausland verlagert wird. Dennoch erhielten DAX-Firmen im Jahr 2023 mehr als 10 Mrd. Euro an Subventionen vom deutschen Staat.

 

Schwergewicht SAP

Mit knapp 16% Gewichtung hat das Walldorfer Unternehmen SAP die erlaubte Obergrenze von 15% überschritten. Droht damit ein ähnliches Szenario wie seinerzeit bei Linde? Hier hatte sich bekanntlich der Vorstand im Jahr 2023 entschieden, den DAX zu verlassen. Ohne SAP hätte sich der DAX 2024 nur halb so gut entwickelt.

Über den Autor

Manfred Rath ist seit mehr als 35 Jahren im Vermögensanlagegeschäft tätig. Bereits nach der Ausbildung ging er den klassischen Weg zum Wertpapierspezialisten in der damaligen Bayerischen Vereinsbank. Dort übernahm er auch die Leitung eines Teams in der Nordoberpfalz, bevor er nach 27-jähriger Zugehörigkeit zur BHF BANK wechselte. In diesen 6 Jahren bei der Privatbank war der Schwerpunkt erneut die Vermögensanlage und -allokation sowie die stellvertretende Leitung der Niederlassung Nürnberg. Seit Juli 2012 ist er als Portfoliomanager für die KSW tätig.


Tobias Wagner von der KSW Vermögensverwaltung

ARD Tagesschau: „Wo sind steuerfreie Gewinne möglich?"

Tobias Wagner zitiert in der ARD Finanzredaktion


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ARD Tagesschau: „Wo sind steuerfreie Gewinne möglich?“

Tobias Wagner zitiert im Beitrag der ARD Finanzredaktion

Zinsen, Dividenden, Kursgewinne – der Fiskus greift zu, wenn Sparer Erträge aus Kapitalanlagen erzielen. Die Steuer ist aber längst nicht immer fällig und fällt bei manchen Anlageformen sogar ganz weg.

von Andreas Braun, ARD Finanzredaktion.

Bei den Erträgen aus Investmentfonds gewinnt das Finanzamt nur zum Teil mit, dafür sorgt die so genannte Teilfreistellung, wie Tobias Wagner von der KSW Vermögenserwaltung erläutert: „Die Höhe der Freistellung variiert zwischen den unterschiedlichen Fondsarten.“

Unser Kollege, Tobias Wagner, stand der ARD Finanzredaktion im Rahmen eines Interviews Rede und Antwort.


Elite Report: „summa cum laude 2025“

Elite Report: „summa cum laude 2025“


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KSW erhält zum fünften Mal in Folge die höchste Auszeichnung „summa cum laude“ bei Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum

KSW Vermögensverwaltung erhält 2025 die Auszeichnung Summa cum Laude bei Elite der Vermögensverwalter

Die KSW Vermögensverwaltung erhält mit dem Prädikat „summa cum laude“ vom Handelsblatt und dem Fachmagazin „Elite Report“ erneut die höchste Auszeichnung – zum fünften Mal in Folge. Damit gehört die KSW Vermögensverwaltung AG weiterhin zur höchsten Kategorie der Elite-Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum. Am 27.11.2024 wurde die Urkunde im feierlichen Rahmen von Dr. Kristina Hammer, Präsidentin der Salzburger Festspiele, an unsere Vorstände Wolfgang Köbler und Marco Birkmann im Rittersaal der Residenz zu Salzburg überreicht.

„In Franken hat sich ein Elite-Institut etabliert“, mit diesen Worten würdigte Hans Kaspar von Schönfels die Qualität der KSW Vermögensverwaltung AG. Von den 372 getesteten Vermögensverwaltern aus dem deutschsprachigen Raum wurden nur 37 Verwalter mit der höchsten Auszeichnung „summa cum laude“ prämiert. Das die KSW diese Auszeichnung zum fünften Mal in Folge erhält, unterstreicht unsere Marktführerschaft in Nordbayern.

„Viel Positives hören wir über diesen Vermögensverwalter, dessen Beraterinnen und Berater sich viel Zeit nehmen, um einen persönlichen Finanzplan zu erstellen und damit einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen“, so Hans Kaspar von Schönfels, Herausgeber des Handelsblatt Elite-Reports in seiner Rede während der Prädikatsverleihung.

Vorstände Marco Birkmann und Wolfgang Köbler bei der Überreichung der Elite Report 2025 Urkunde summa cum laude
v.l.: Hans-Kaspar von Schönfels (Elite Report), Marco Birkmann, Wolfgang Köbler, Hans-Jürgen Jakobs (Handelsblatt)

Stefanie Dyballa von der KSW Vermögensverwaltung

Podcastfolge von "Arzt und Wirtschaft"

Reicht 1 Million EUR für den Ruhestand?


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Stefanie Dyballa im Podcast für Arzt und Wirtschaft

Wie kann ich abschätzen, wie viel Geld ich im Ruhestand benötige?

Wann beginne ich mit der Ruhestandsplanung und wie wichtig ist der Faktor Zeit?
Gilt die alte Regel Aktienanteil = 100 – Lebensalter noch?
Wie ist das ideale Depot für den Ruhestand aufgestellt?
Mit welchem Betrag in der Rückhand kann man beruhigt in den Ruhestand gehen?

Diese und noch weitere Fragen waren Thema im Podcast für Arzt & Wirtschaft mit Alexander Heintze und unserer Kollegin Stefanie Dyballa


Tobias Wagner von der KSW Vermögensverwaltung

Nach den Leitzinssenkungen von EZB und Fed - wie geht es weiter?

Nach den Leitzinssenkungen von EZB und Fed – so dürfte es weitergehen


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Leitzinssenkungen – wie geht es weiter?

Die Inflationsraten in den USA und Europa nähern sich der Zielmarke von rund 2% an. Die Notenbanken haben deshalb schon begonnen ihre Geldpolitik wieder zu lockern, die Zinsen fallen. Doch wie stark wird dieser Rückgang ausfallen? Und wie stellt man sich im Portfoliomanagement auf das künftige Zinsumfeld ein?

Ein Blick auf frühere Zinserhöhungszyklen lohnt sich. Historisch betrachtet waren die Leitzinsen nach solchen Zyklen stets niedriger als zuvor. So erhöhte die EZB beispielsweise in den Jahren 1999 und 2000 den Einlagezins von 1,5 % auf bis zu 3,75 %. Doch schon 2003 lagen die Zinsen wieder bei nur 1 %. Der nächste Zyklus startete auf diesem niedrigen Niveau und erreichte 2008 seinen Höhepunkt bei 3,25 %, nur um bereits 2009 auf 0,25 % zu sinken. Die darauffolgende Phase mit extrem niedrigen Zinsen, bis hin zu -0,5 % ist noch vielen in Erinnerung. In der Spitze wurden die Einlagezinsen nun auf 4 % angehoben.

Ob sich das historische Muster wiederholt? Der schwachen Wirtschaft und der zumeist hohen Staatsverschuldung würde ein merklich niedrigeres Zinsumfeld bei gleichzeitig moderater Inflation guttun.

 

Strukturelle Inflationstreiber sprechen für ein erhöhtes Zinsumfeld
Nach Abklingen der Pandemie wurden die neuen Knappheitsverhältnisse zum ersten Mal deutlich – es mangelt an Arbeitskräften. Der Abgang der älteren Jahrgänge begann den Zugang der jüngeren Jahrgänge und Einwanderern in die Erwerbsbevölkerung auszugleichen oder zu übersteigen. Dies dürfte zu steigenden Löhnen und damit zu Aufwärtsdruck bei den Konsumentenpreise führen.

Zudem legte die Pandemie offen, wie fragil die globalen Lieferketten sind. In der Folge versuchten Unternehmen ihre Abhängigkeiten zu verringern und regional nähergelegene Lieferquellen aufzubauen. Diese Form der De-Globalisierung könnte langfristig ebenfalls preistreibend wirken.

Zusätzlich werden die klimapolitischen Maßnahmen zur CO₂-Reduktion die Kosten für Produktion und Transport von Waren erhöhen. In Deutschland beispielsweise steigt der Preis für CO₂ aufgrund gesetzlicher Vorgaben von 25 Euro im Jahr 2021 auf bis zu 65 Euro im Jahr 2026. Dieser Aufschlag betrifft nicht nur das Tanken und Heizen, sondern nahezu alle Konsumgüter.

Unabhängig davon, wie stark die Zinsen in den kommenden Monaten tatsächlich sinken, ist festzustellen, dass festverzinsliche Wertpapiere hoher Bonität beim aktuellen Zinsniveau einen wertvollen Beitrag zur Diversifikation im Portfolio leisten können. Sollten etwa geopolitische Ereignisse die Märkte erschüttern, ist zu erwarten, dass die Nachfrage nach solchen sicheren Papieren steigt und damit auch deren Wert.

Aktuelle Anleiherenditen erhalten die Kaufkraft
Während die Banken die Zinssätze für Festgelder rapide senken, bietet der Kapitalmarkt nach wie vor Zinsen oberhalb des aktuellen und des erwarteten Inflationsniveaus für die kommenden Jahre. Hier können einerseits die Zinsen über einen vorab festgelegten Zeitraum festgeschrieben werden, andererseits bleibt der Anleger liquide und kann seine Anlagen im Regelfall jederzeit veräußern. Dies bietet konservativen Anlegern die Möglichkeit ihr Kapital mit realem Werterhalt anzulegen.

Ob zur Diversifikation oder zum Schutz vor Inflation – Anleihen sollten derzeit einen festen Platz im Portfolio haben, ganz unabhängig davon, wie weit die Zinsen noch fallen werden.

Über den Autor

Tobias Wagner von der KSW Vermögensverwaltung

Tobias Wagner absolvierte eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Privatbank Max Flessa KG. Im Anschluss studierte er Wirtschaftswissenschaften (B.A.) und Finance, Auditing, Controlling and Taxation (M.Sc.). Sein dabei erworbenes Wissen vertiefte er unter anderem in der Steuerberatung, in der Wirtschaftsprüfung und im Portfoliomanagement. Während seines Studiums schloss er außerdem eine Ausbildung zum IHK geprüften Immobilienverwalter ab. Bevor Tobias Wagner 2021 zur KSW kam, war er im Wertpapiergeschäft der UmweltBank AG tätig. In seiner Funktion als Portfoliomanager ist er nun mit der individuellen Betreuung von Vermögensverwaltungmandaten betraut.


Stefan Held von der KSW Vermögensverwaltung

Wie Recycling zum Trendthema für Investoren wird

Potenzial im Recycling-Sektor


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Wie Recycling zum Trendthema für Investoren wird

In einer Zeit, in der Umweltprobleme und Ressourcenknappheit immer drängender werden, rückt Recycling ins Zentrum des Interesses von Investoren. Prognosen zufolge wächst der globale Recycling-Markt bis 2026 um rund 200 Mrd. auf etwa 700 Mrd. Dollar. Mehrere Faktoren machen den Sektor für Investoren attraktiv.

Regulatorische Maßnahmen und Umweltbewusstsein treiben das Wachstum

Der Markt für Abfallverwertung wächst vor allem, weil das Bewusstsein für nachhaltige Wirtschaft zugenommen hat und in der Folge strengere Umweltvorschriften erlassen wurden. Regierungen weltweit verabschieden Gesetze, die höhere Recyclingquoten und weniger Abfall fordern. Initiativen wie das Verbot von Einwegplastik und erweiterte Produzentenverantwortungssysteme schaffen einen stabilen Markt für die Abfallwirtschaft. Das wiederum befeuert die Aktienkurse von Unternehmen aus diesem Sektor. So hat sich z.B. der Börsenwert des Unternehmens Waste Management aus den USA in den vergangenen zehn Jahren vervierfacht.

Technologische Innovationen revolutionieren den Sektor

Technologische Innovationen fördern den Wandel im Recyclingsektor. Fortschritte wie automatisierte Sortieranlagen, verbesserte Trennverfahren und Kunststoffaufbereitung machen Recycling effizienter und rentabler. Für Investoren ergeben sich dadurch attraktive Chancen. Unternehmen, die in diesen Bereichen führend sind, können ihre Marktposition stärken oder weiter ausbauen. Eines der prominentesten ist Tomra Systems aus Norwegen, führender Anbieter von Rücknahmesystemen für Pfandflaschen und andere Sammelmaterialien.

Branchenausblick im Vergleich zum Gesamtmarkt

In den vergangenen Jahren haben sich Unternehmen im Recyclingsektor insgesamt besser entwickelt als die Wirtschaft insgesamt. Während andere Branchen durch wirtschaftliche Unsicherheiten, geopolitische Spannungen und die Auswirkungen der Pandemie beeinträchtigt wurden, konnten Recyclingunternehmen von positiven Trends profitieren; insbesondere von strengeren Umweltvorschriften und steigendem globalem Umweltbewusstsein. Regierungen setzen zunehmend auf Kreislaufwirtschaft um Abfälle zu reduzieren und Ressourcen effizienter zu nutzen.

Fazit

Für Investoren bietet der Recyclingsektor einiges Potenzial, das durch regulatorische, technologische und wirtschaftliche Entwicklungen gestützt wird. Das prognostizierte Marktwachstum verdeutlicht, dass dieser Bereich sowohl ökologisch als auch ökonomisch an Bedeutung gewinnt.  Für zusätzlich Phantasie sorgt, dass viele Industrien ihre Abhängigkeit von Primärressourcen verringern wollen und deshalb verstärkt recycelte Stoffe nachfragen. Anleger haben hier die Chance, von langfristigem Wachstum zu profitieren und zugleich einen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung knapper Ressourcen zu leisten. Um Einzelrisiken zu umgehen, empfiehlt sich die Investition in ETFs oder aktiv gemanagte Fonds mit Schwerpunkt Recycling, Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Technologien.

Über den Autor

Stefan Held von der KSW Vermögensverwaltung

Stefan Held ist seit 20 Jahren im Bankgeschäft und seit 15 Jahren in der Betreuung wohlhabender Privatkunden tätig. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Commerzbank AG und mehrerer berufsbegleitender Studiengänge zum diplomierten Bankbetriebswirt an der Frankfurt School of Finance & Management übernahm Herr Held 2007 die Position des Beraters Private Banking bei der Commerzbank AG in Nürnberg. 2013 wurde Herr Held Filialdirektor und wechselte 2016 als Relationshipmanager ins Wealth Management. Dort verantwortete er den Standort Erlangen und zuletzt in stellvertretender Leitung das Wealth Management der Niederlassung Nürnberg. Die ganzheitliche und individuelle Betreuung, die ihn durch sein ganzes Berufsleben stets begleitet hat, führt Herr Held seit Juli 2022 als Portfoliomanager bei der KSW Vermögensverwaltung AG fort.


Marco Birkmann von der KSW Vermögensverwaltung

Tipps von Vermögensprofis: Was Sie sich einmal zum Thema Geld fragen sollten

"René will Rendite"


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Tipps von Vermögens-Profis: Was Sie sich einmal zum Thema Geld fragen sollten

Marco Birkmann zitiert in der „René will Rendite“ – Kolumne auf focus online

„Welchen Anlagehorizont habe ich“? „Gibt es Branchen, in die ich nicht investieren möchte“? „Welche Kurs-Schwankungen kann ich ertragen“? Diese und weitere Fragen werden in dem Artikel auf focus online beantwortet.