Die Lage entspannt sich

Die Lage entspannt sich

Am 21. März lag der Ölpreis bei minus 40 US-Dollar. Grund war die Corona-Pandemie. Jörg Horneber erklärt, was die Lungenkrankheit angerichtet hat.

Minus 40 Dollar! Wer am 20. April 2020 ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Sorte WTI verkaufen wollte, musste zeitweise noch Geld drauflegen, anstatt einen Verkaufserlös dafür zu erhalten. Geringe Nachfrage, volle Lager und ein Verfallsdatum am Terminmarkt hatten zusammen für diese verrückte Situation gesorgt. Der Handel wurde vorübergehend ausgesetzt. Inzwischen notiert der Kurs bei rund 38 US-Dollar.

Der Kurseinbruch am 20. April 2020 kam überraschend und heftig. Innerhalb weniger Sekunden gab der Preis für Öl der Sorte WTI über 30 Prozent nach und rutschte in einer extremen Übertreibung sogar ins Negative.

Die Gründe für diese enormen Verwerfungen sind vielschichtig. Die Welt bewegt sich im Corona-Modus. Viele Volkswirtschaften erlebten den Lockdown und damit einhergehend noch nie da gewesene wirtschaftliche und gesellschaftliche Einschränkungen. Weltweit stehen viele Fabriken, Autos, Flugzeuge usw. still. In den USA ist die Nachfrage nach Kerosin um knapp 80 Prozent zurückgegangen. Apples Bewegungsprofilen zufolge sind nicht einmal halb so viele Amerikaner wie vor der Pandemie mit dem Auto in den USA unterwegs. Dadurch werden sehr viel weniger Öl und dessen Destillate wie Benzin und Kerosin nachgefragt.

Zusätzlich, und das war der zweite Schock für den Ölmarkt, konnten sich die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und Russland nicht auf eine gemeinsame Fördermengenbegrenzung einigen. Dieses Opec+ genannte Kartell hatte sich zur Preisstabilisierung in den vergangenen Jahren immer über eine maximale Ölproduktion verständigt.

Um auf die reduzierte Nachfrage durch die Corona-Krise zu reagieren, sollte eine neue Höchstfördermenge bestimmt werden. Da waren die Ölpreise aufgrund des Lockdowns in China bereits deutlich gen Süden gerutscht. Russland erachtete die Preissituation allerdings als angemessen und wollte keinen reduzierten Förderquoten zustimmen. Durch diese Entscheidung sackte der Preis je Barrel nochmals um rund 30 Prozent ab.

Aktuell erwartet die Opec im laufenden Jahr eine durchschnittliche Nachfrage von 90 Millionen Barrel Rohöl pro Tag. Das sind zehn Prozent weniger als der Durchschnitt im Jahr 2019. Da der technische Aufwand für eine Stilllegung von Produktionsstätten immens ist, läuft die Erdölförderung fast unvermindert weiter.

Bei älteren Ölfeldern bestünde sogar die Gefahr, dass die Förderung abreißt, also nicht mehr wieder aufgenommen werden könnte. Einfacher wäre es für die Fracking-Industrie, die Fördermengen zu kürzen. Hier wird aber auch fast unvermindert weiterproduziert. Die relativ jungen Unternehmen sind überwiegend hochverschuldet und müssen weiter Einnahmen erzielen, um ihren Verpflichtungen nachzukommen.

Solange Covid-19 die Wirtschaft bremst, wird das Ölangebot den Bedarf übersteigen. Die Lagermöglichkeiten sind ausgereizt. Sogar Öltanker, die normalerweise für den Transport des Rohöls gebraucht werden, werden als schwimmende Lager gechartert. Kaum Lagerkapazität, wenig Nachfrage – das hat den Ölmarkt kollabieren lassen. Die Lunte brannte also schon, ein Fälligkeitstermin auf dem für Rohstoffe enorm wichtigen Terminmarkt ließ dann am 20. April den Preis implodieren.

Rohöl wird zum einen physisch gehandelt. Am Kassamarkt wird Geld gegen Ware gehandelt. Dies ist aber nur möglich, wenn man über Lager- und/oder Raffinerien etc. verfügt. Zum anderen wird Rohöl an Terminmärkten gehandelt, hauptsächlich von reinen Finanzinvestoren.

Panik am Terminmarkt

Alle Terminkontrakte besitzen eine Fälligkeit. Wer nicht an einer physischen Lieferung interessiert ist, wechselt vom auslaufenden Kontrakt in die nächste Fälligkeit. Dabei spricht man vom sogenannten „Rollen“. Dazu wird der gehaltene Kontrakt geschlossen (verkauft) und ein neuer Kontrakt geöffnet (gekauft). Zwei Ölkontrakte besitzen eine globale Bedeutung: Brent und WTI.

WTI steht dabei für West Texas Intermediate. Die Hauptunterschiede liegen darin, dass Brent (sogenanntes Nordseeöl) „cash gesettelt“ wird, also auslaufende Kontrakte in Geld abgerechnet werden. WTI hingegen wird „physisch gesettelt“, fällige Kontrakte werden mit Ware bedient. Wer nach dem Verfall einen „Long“ WTI-Öl-Kontrakt besitzt, bekommt den Rohstoff geliefert.

Besonderheit hierbei: Die Lieferung erfolgt in Cushing (Oklahoma/größter Öllagerplatz der USA), ziemlich weit weg von Ozeanen und internationalen Märkten. Der WTI-Mai-Kontrakt lief am 21. April aus. Durch die Gesamtsituation kam am letzten Handelstag Panik auf. Wer jetzt noch investiert war, würde den Rohstoff Ende Mai ausgeliefert erhalten. Das wollten die Händler um „jeden Preis“ verhindern.

Diese Situation wurde durch Spekulanten noch verschärft. Für viele Marktteilnehmer war es günstiger, für den Verkauf noch etwas zu bezahlen. Bis zu 40 US-Dollar wurden pro Fass noch draufgelegt, um den Kontrakt zu schließen. Der Kontrakt für den Folgemonat Juni blieb hingegen relativ stabil bei 20 US-Dollar. Eine Stabilisierung der globalen wirtschaftlichen Verfassung nach Corona sollte die Nachfrage und damit die Situation am Ölmarkt wieder entspannen.

Über den Autor

Jörg Horneber kann auf eine klassische mehr als 25-jährige Bankkarriere zurückblicken. Nach einer Ausbildung bei der Deutschen Bank AG im Privatkundengeschäft und einem berufsbegleitenden Studium bei der Bankakademie, übernahm er die Position als Berater im Private Banking der Deutschen Bank AG Nordbayern bis Ende 2005. Darauffolgend als Relationship Manager bei der Commerzbank AG Private Wealth Management. Den Schwerpunkt seiner beruflichen Tätigkeit bildete immer die ganzheitliche Betreuung seiner Kunden.Seit April 2012 verstärkt er das Team der KSW Vermögensverwaltung AG als Portfoliomanager. In dieser Funktion ist er mit der individuellen Betreuung von Vermögensverwaltungsmandaten betraut.


Corona-Folgen: Wer gewinnt, wer verliert?

Corona-Folgen: Wer gewinnt, wer verliert?

Die Corona-Krise zeigt Wirkung: Über alle Gesellschaftsschichten hinweg ändert sie unser Verhalten – teils aufgrund gesetzlicher Anordnungen, teils aufgrund neu entdeckter Bequemlichkeiten. Es zeichnet sich schon ab, dass nach der Krise vieles anders bleiben wird.

Die Geschäfte dürfen wieder öffnen. Doch wie viele Käufer finden den Weg wie früher in die Läden? Werden wir noch das Kino vermissen, wenn Netflix & Co. Netflix Inc. Registered Shares DL -,001 medial immer mehr ins Haus liefern und das dazugehörige Menü von Delivery Hero gebracht wird? Die Liste veränderter Gewohnheiten ließe sich noch weiter fortführen. Einige Geschäfte verlieren, andere – vor allem online-basierte Modelle – gewinnen.

Eine kleine Auswahl von Branchen, die von dem Dilemma dauerhaft profitieren könnten:

• Gesundheit: Unternehmen, die aktiv in der Forschung, Entwicklung und Herstellung von Arzneimitteln für seltene Krankheiten tätig sind, bleiben gesucht. Als dauerhafter, stabiler Sektor gilt das auch für die „Nach-Corona-Zeit“.

• Onlinehandel: Amazon kündigte schon wenige Tage nach dem Lockdown einen massiven Stellenzuwachs an, während Warenhäuser hierzulande fast zeitgleich Kurzarbeit beantragten. Lieferdienste boomen, die Paketzusteller fahren Sonderschichten.

• Webbasierte Videokonferenzdienste: Sie erleben derzeit enorme Zuwachsraten, da das Home-Office (zumindest temporär) oft die einzige Möglichkeit darstellt, den Geschäftsbetrieb in zahlreichen Bereichen am Leben halten zu können oder eine Massenansteckung im Großraumbüro zu vermeiden.

• Cybersicherheit: Wo E-Commerce und Home-Office wachsen, wird die Verteidigung von Computern, Servern, Mobilgeräten, elektronischen Systemen, Netzwerken und Daten gegen böswillige Angriffe immer wichtiger. Ebenso gewinnen weitere Zusatzservices an Bedeutung, von der Desaster Recovery – also der Daten-Wiederherstellung nach einem Vorfall – bis hin zur Schulung der Nutzer.

• Netz-Provider: Homeoffice, Netflix, Online-Games – das Datenvolumen steigt wegen der Corona Krise deutlich an. Nachbesserungen in der Infrastruktur sind jetzt nötiger denn je.

Für die Finanzmärkte sind Krisen nichts Neues. Nach dem ersten Schock werden an den Börsen jetzt Gewinner und Verlierer selektiert. Anleger sollten sich jetzt nicht nur darauf konzentrieren, die Talsohle zu finden und damit den günstigsten Einstieg. Wichtiger ist, sich mit den neuen Gegebenheiten vertraut zu machen und die Profiteure der Krise zu suchen. Entscheidend ist es außerdem, investiert zu bleiben, hochwertige Unternehmen und „Fallen Angels“ mit entsprechenden Geschäftsmodellen zu erkennen, die sich sehr schnell auf die neuen Rahmenbedingungen einstellen können. Deren Aktien werden sich besonders stark erholen bzw. neue Höchstkurse anpeilen.

Wer in der Abwärtsbewegung keine Aktien besitzt, wird erfahrungsgemäß auch beim Anstieg nicht dabei sein!

Über den Autor

Manfred Rath ist seit mehr als 35 Jahren im Vermögensanlagegeschäft tätig. Bereits nach der Ausbildung ging er den klassischen Weg zum Wertpapierspezialisten in der damaligen Bayerischen Vereinsbank. Dort übernahm er auch die Leitung eines Teams in der Nordoberpfalz, bevor er nach 27-jähriger Zugehörigkeit zur BHF BANK wechselte. In diesen 6 Jahren bei der Privatbank war der Schwerpunkt erneut die Vermögensanlage und -allokation sowie die stellvertretende Leitung der Niederlassung Nürnberg. Seit Juli 2012 ist er als Portfoliomanager für die KSW tätig.


Udo Rieder von der KSW Vermögensverwaltung

Die Krise ist gelöst!

Die Krise ist gelöst!

Wie sehr sehnen wir uns alle diese Schlagzeile herbei, damit endlich wieder unsere gewohnte „Normalität“ in unseren Alltag einzieht.

Angesichts der angespannten Situation erschien es mir wenig sinnvoll, eine Kolumne über das aktuelle Kapitalmarktgeschehen zu schreiben. Zahlreiche Analystenhäuser, Volkswirte und Wirtschaftsweise überschlagen sich dieser Tage ohnehin schon mit Wasserstandsmeldungen, die dem berühmten Stochern im Nebel gleichen, weil mit solch einer Situation tatsächlich noch niemand konfrontiert war.

Bezüglich der medizinischen Implikationen kann ich naturgemäß auch wenig beitragen, aber das ist angesichts der Heerscharen an Medizinern, Virologen, Pharmakologen, … die uns fast minütlich über den aktuellen Verlauf der Pandemie informieren, auch nicht notwendig.

Und sich in die Reihe der Applaudierer für die „Helden der Gegenwart“ einzureihen, die tatsächlich jeden Applaus und jede moralische Unterstützung verdienen, kommt mir auch heuchlerisch vor, zumal dieser Zuspruch auch nur das ist, was er nun mal ist: eine gut gemeinte Aufmunterung, von der sich der Geldbeutel der häufig unterbezahlten Heroen leider auch nicht füllt.

Natürlich könnte man die eine oder andere Anekdote erzählen, was Menschen im eigenen näheren Umfeld in diesen außergewöhnlichen Zeiten an Nettigkeiten erlebt haben, zum Beispiel, dass eine dankbare ältere Dame ihrem Rettungsdienst ein Care-Paket mit Nudeln, Pesto, Klopapier (!), Schokolade und einem rührenden Dankesbrief vor die Türe gelegt hat, penibel darauf achtend, den empfohlenen Sicherheitsabstand einzuhalten.

Oder dass untereinander weitgehend unbekannte Menschen plötzlich aktiv ihre Hilfe anbieten, um positiv getesteten Nachbarn, die unter strenger Quarantäne stehen, zur Seite zu stehen und mit Lebensmitteln vom örtlichen Einzelhändler zu versorgen.

Oder dass die Elke, Petra, Tina, Ingrid, … vom Gesundheitsamt für die Zeit nach der Krise zum Essen eingeladen wurde, weil sie während der Quarantäne-Betreuung so unglaublich sympathisch und aufmunternd war, dass sich die Infizierten auf ihren täglichen Anruf gefreut und sogar ein Ratespiel bzgl. Ihres Alters initiiert haben.

Oder, oder, oder …

Und dann ist diese Krise auch ein wahres Bildungsprogramm: hätten Sie gewusst, dass in Seoul unglaubliche 38 Millionen Menschen wohnen? Ich bin so froh, dass uns der schlaueste Präsident aller Zeiten, der nach eigenen Angaben ja ein absoluter Südkorea-Insider ist, diese Information nicht länger vorenthalten hat. Wir wären am Ende in dem Irrglauben (nicht an Corona!) gestorben, dort leben „nur“ circa 9,8 Millionen Menschen.

Ischgl kennt jetzt sicherlich auch jeder, selbst wenn er nicht Ski fährt, oder?

Vielen von Ihnen ist es wahrscheinlich ähnlich ergangen. Vielleicht haben Sie sogar noch Anrührenderes erlebt? Ob man jedoch über diese Akte wahrer Menschlichkeit berichten muss? Ich weiß es nicht.

Ich glaube, ich schreibe diesen Monat keine Kolumne und melde mich wieder, wenn wir die Lage seriös einschätzen können. Bis dahin wünsche ich Ihnen, Ihren Familien und Ihren Freunden einfach von Herzen alles Gute!

Über den Autor

Seit mehr als 30 Jahren fühlt sich Udo Rieder dem Wertpapiergeschäft verbunden. Der Ausbildung bei der Deutschen Bank AG in Nürnberg folgten Einsätze als Investmentmanager in Lübeck und Genf, wo er das internationale Geschäft sehr wohlhabender Klienten betreute. Seine Rückkehr nach Deutschland führte ihn über die Leitung der Vermögensverwaltung für Nordbayern hin zur Verantwortung für die Investmentmanager im neu gegründeten Geschäftsbereich Private Wealth Management. Im Jahr 2008 ist er zur UBS Deutschland AG gewechselt, um die neu zu eröffnende Niederlassung Nürnberg mit aufzubauen. Seine berufliche Tätigkeit wurde flankiert von berufsbegleitenden Studien an der Bankakademie und der European Business School. Zudem ist er zertifizierter Eurex-Anlageberater. Im Januar 2015 trat Herr Rieder als Gesellschafter der KSW bei, um seine Kunden als Portfoliomanager weiterhin individuell zu betreuen.


Norwegen - der Fels in der Brandung

Norwegen – der Fels in der Brandung

Corona und der Ölpreisschock haben zum Wochenanfang die Börsen implodieren lassen. Die Anleger sind panisch auf der Suche nach sicheren Investitionen. Eine Alternative könnte Norwegen sein.

Zwar sind die Verwerfungen durch den Coronavirus auch an der norwegischen Börse nicht spurlos vorübergegangen. Der 25 Aktien umfassende OBX Index (Oslo Stock Exchange) hat in diesem Jahr etwas über 20 Prozent an Wert verloren. In der Folge bieten die zugrundliegenden Aktien immerhin überdurchschnittliche Dividendenrenditen. Im internationalen Vergleich sehen wir die Aktien damit als sehr fair bewertet an. Hinzu kommt, dass die norwegische Krone im Verhältnis zum Euro auf einem historischen Tiefstand ist. Hier ergeben sich durch den Wechselkurs zusätzliche Chancen.

Für Anleger bietet sich Norwegen damit als stabiles und fortschrittliches Investitionsland an.

Das Land hat eine konstant niedrige Arbeitslosenquote von augenblicklich etwa 3,8 Prozent. Somit trägt der stabile Binnenkonsum ebenso zum Wirtschaftswachstum bei, wie die hohen Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts lag 2019 bei rund 1,5 Prozent; für das laufende Jahr werden 1,9 Prozent erwartet.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf belief sich im Jahr 2019 umgerechnet in etwa auf 80.000 US-Dollar. Damit liegen die Norweger in der Liste der reichsten Länder auf Rang 4. Deutschland ist mit einem BIP pro Kopf von etwa 45.000 US-Dollar nur auf dem 18. Platz. Die norwegische Staatsverschuldung beläuft sich nur auf 45 Prozent des BIP. Auch dies ist im internationalen Vergleich niedrig. Deutschland lag hier 2019 hier bei etwa 65 Prozent.

Den wirtschaftlichen Aufschwung verdankt das Land zum Großteil den in den 1970 Jahren entdeckten Öl- und Gasfeldern. Da es Norwegen geschafft hat, seine geologischen Vorteile konsequent zu nutzen, deckt das Land seinen eigenen Energiebedarf zu 98 Prozent aus Wasserkraft. Somit können alle geförderten Öl- und Gas-Ressourcen in den Export gehen. Der Brennstoffexport macht über 60 Prozent des norwegischen Exportvolumens aus. Norwegen ist damit auf Platz 2 der internationalen Gasexporteure, gleich hinter Russland.

Der exorbitante wirtschaftliche Anteil der fossilen Brennstoffe an der Wirtschaftsleistung wird die nächsten Jahrzehnte hoch bleiben. „Johan Sverdrup“, so der Name eines gigantischen Ölfeldes vor der Küste Stavangers, sichert den Ölexport für die nächsten 50 Jahre. Der Wert des Ölfeldes wurde mit 100 Milliarden US-Dollar berechnet. Die Förderung begann dieses Jahr. Gefördert wird mit Ökostrom aus Wasserkraft!

Die Einnahmen aus diesen Geschäften gehen zum Teil in den norwegischen Staatsfonds. Dieser Pensionsfonds ist mit über 1 Billion US-Dollar der größte seiner Art weltweit. Jeder Norweger hat somit rechnerisch mehr als 180.000 Euro Guthaben in seiner Rentenkasse. Eine sehr komfortable Situation für die aktuellen und künftigen norwegischen Rentner und Pensionäre. Damit das so bleibt, legt der Fonds einen Großteil der Gelder in Aktien an. Allerdings nur in Firmen, die nachhaltige Kriterien erfüllen. Von Öl- und Kohleproduzenten sowie anderen CO2-Klimasündern hat sich der Fonds getrennt. Maximal drei Prozent pro Jahr dürfen aus dem Fonds zudem für öffentliche Investitionen verwendet werden. Damit hilft er, die Zukunftsfähigkeit des Landes zu sichern.

Ein weiterer Exportschlager Norwegens mit einem Anteil von etwa zehn Prozent am BIP sind Fische und Krebstiere. Die riesigen ertragreichen Fischfanggebiete erstrecken sich bis nach Island und fast bis nach Grönland. Durch das starke weltweite Bevölkerungswachstum und die damit einhergehende Überfischung hat sich Norwegen noch einen weiteren lukrativen Zukunftsmarkt erarbeitet. Die zum großen Teil sogar nachhaltig bewirtschafteten Aquakulturen machen Norwegen zu einem der wichtigen Lieferanten für den wachsenden Absatzmarkt der Meerestiere.

Über den Autor

Jörg Horneber kann auf eine klassische mehr als 25-jährige Bankkarriere zurückblicken. Nach einer Ausbildung bei der Deutschen Bank AG im Privatkundengeschäft und einem berufsbegleitenden Studium bei der Bankakademie, übernahm er die Position als Berater im Private Banking der Deutschen Bank AG Nordbayern bis Ende 2005. Darauffolgend als Relationship Manager bei der Commerzbank AG Private Wealth Management. Den Schwerpunkt seiner beruflichen Tätigkeit bildete immer die ganzheitliche Betreuung seiner Kunden.Seit April 2012 verstärkt er das Team der KSW Vermögensverwaltung AG als Portfoliomanager. In dieser Funktion ist er mit der individuellen Betreuung von Vermögensverwaltungsmandaten betraut.


Augen auf das Vereinigte Königreich – der Brexit bietet auch Chancen!

Augen auf das Vereinigte Königreich – der Brexit bietet auch Chancen!

Ende Januar war es endlich so weit: Dreieinhalb Jahre nach dem Referendum ist Großbritannien aus der Europäischen Union ausgetreten. Das politische Hin und Her ist zu Ende, und an den Kapitalmärkten schaut man nach vorne. Und da ergeben sich durchaus interessante Perspektiven.

Der Brexit-Beschluss hat weder zum wirtschaftlichen Untergang, noch zu einem Konjunkturprogramm für das europäische Festland geführt. Premier Johnson, zweifelsohne den populistischen Politikern zuzuordnen, ist weitsichtiger als es oft medial dargestellt wird. Einen No-Deal-Brexit wird es nicht geben. Man kann sicher ausgehen, dass die EU bis Ende 2020 einen Freihandelsvertrag mit dem Königreich zustande bringen wird. Daran ist speziell auch Deutschland interessiert, denn England ist der fünft-wichtigste Handelspartner.

Wir bewerten aus mehreren Gründen die Lage in Großbritannien als aussichtsreich:

1. Der Wettbewerb um Steuervorteile für Unternehmen in Europa wird neu angefacht

Es ist davon auszugehen, dass die britische Führung in der laufenden Regierungsperiode eine Unternehmenssteuerreform auf den Weg bringen wird. Die durchschnittlichen Unternehmenssteuersätze liegen derzeit bei rund 20 %. Premier Johnson wird sich die Reform in den USA von 2018 als Beispiel nehmen, um den Standort UK deutlich attraktiver zu machen und damit das europäische Festland unter Zugzwang setzen.

2. Die seit dem Austrittsvotum gehemmte Investitionsbereitschaft wird steigen

Goldman Sachs hat dazu bereits konkrete Aussagen getroffen. Die Investmentbank geht von einer deutlichen Zunahme von Investitionen und Wachstum aus. Die Brexit-Schockstarre löst sich. Das kann die Grundlage für einen mittelfristigen Aufschwung darstellen.

3. Die City of London bleibt Weltfinanzzentrum

Es hat sich gezeigt, dass es eben nicht so einfach ist, eine vorhandene Kompetenz ohne weiteres auf das europäische Festland zu verlagern. Durch die Befreiung von der Brüsseler Bürokratie dürfte der Finanzplatz London mit der eigenen Währung profitieren. Die Finanzindustrie erwartet regulatorische Lockerungen nach dem Vorbild der USA unter der Regierung Trump.

4. Die demografische Entwicklung ist positiv, und England bleibt ein qualifiziertes Zuwanderungsland

Nach Angaben der europäischen Statistikbehörde wird England 2050 die Einwohnerzahl von Deutschland übertroffen haben. GB hat jetzt die Chance, ein eigenes qualifiziertes Einwanderungsgesetz auf den Weg zu bringen. So will die britische Regierung eine Zuwanderung in das eigene Sozialsystem vermeiden. Die Weltsprache Englisch macht den Standort zusätzlich attraktiv.

5. Starke marktwirtschaftliche Historie

Über Jahrhunderte pflegte man auf der Insel die marktwirtschaftliche Tradition, den Märkten Freiraum zu lassen und die persönlichen Freiheitsrechte an erste Stelle zu setzen. Eine Entbürokratisierung führt zu einem schlankeren Staat und bringt neue Wachstumsimpulse.

6. Die Notenbankpolitik der Bank of England wirkt unterstützend

In den jüngsten veröffentlichten Inflationszahlen für das Königreich sind die Steigerungen auf das Niveau von vor 2016 zurückgegangen. Die Bank of England hat bereits angekündigt, weitere geldpolitische Maßnahmen zu ergreifen, um die Wirtschaft stärker zu stimulieren.

Die Nachrichten rund um den Brexit werden die Medien und die Börsen immer wieder in diesem Jahr beschäftigen. Es ist davon auszugehen, dass die Schwankungen im Pfund und auch an der Börse zunehmen werden, je nachdem, welche Nachrichten zum Freihandelsabkommen gerade nach außen dringen. Aber bleiben Sie gelassen! UK ist ein viel zu großer Markt, als dass es sich die EU leisten könnte, eine weitere Destabilisierung der Eurozone zu riskieren. Nutzen Sie Schwankungen, um sich am britischen Aktienmarkt deutlicher zu positionieren als in den vergangenen dreieinhalb Jahren.

Über den Autor

Wolfgang Köbler kann auf eine klassische mehr als 35-jährige Karriere in der Finanzbranche zurückblicken. Nach verschiedenen Führungsaufgaben im Privatkundengeschäft war er zuletzt als Direktor im Wealth Management der Dresdner Bank AG tätig. Berufsbegleitend studierte er in den 80’iger Jahren an der Bankakademie und ist heute noch ehrenamtlich im Prüfungswesen der IHK tätig. Den Schwerpunkt seiner beruflichen Tätigkeit bildete immer die ganzheitliche Betreuung seiner Kunden. Seit 2005 ist Wolfgang Köbler Partner und Vorstand der KSW Vermögensverwaltung AG in Nürnberg. Neben dem Management eines Family Office widmet er sich der individuellen Betreuung von diskretionären Vermögensverwaltungsmandaten. Nebenberuflich fungiert er als Aufsichtsratsmitglied einer börsennotierten Gesellschaft und Finanzvorstand für eine kirchliche Institution.


Wo spielt 2020 die Musik?

Wo spielt 2020 die Musik?

Das Jahr 2019 war über alle Assetklassen hinweg für die Anleger recht erfolgreich. Die Aktienmärkte in Europa und USA ließen sich von Handelskrieg und Brexit auf ihrem Weg nach oben nicht wirklich aufhalten. Selbst mit Anleihen war, trotz rekordniedriger Zinsen, immer noch Geld zu verdienen – Dank dem Stimulus der Notenbanken.

Und 2020? Noch immer gibt es keine wirklichen renditeträchtigen Alternativen zu Aktienanlagen. Daher könnte die Entwicklung auch in diesem Jahr weiter positiv sein. Das schwächere globale Wachstum, wie auch die ständig lauernden Überraschungen an den geopolitischen Fronten, machen zwischendurch kräftigere Korrekturen an den Märkten wahrscheinlich.

In diesem Umfeld sind Investments in defensive Werte, wie aus den Bereichen Nahrungs- und Genussmittel, eine beliebte Wahl. Diese Unternehmen werden gerne als konjunkturresistent angesehen. Allerdings sind die Aktien im langjährigen Durchschnitt nicht mehr als billig zu bezeichnen.

Zukunftsträchtige Branchen sind vielleicht die sinnvollere Alternative. Doch auch hier werden viele Investments, die mit neuen Technologien zu tun haben, teuer gehandelt und sie bergen Rückschlagpotenzial, wenn die Märkte unter Druck geraten. Viele Anleger haben die Telekom- und Technologieblase um die Jahrtausendwende immer noch nicht ganz vergessen. Auch wenn die Bewertungen seinerzeit ganz andere Dimensionen erreichten, trauen sie sich nicht wirklich an diese Unternehmen heran.

Dabei erscheint es erfolgversprechend, nach Branchen und Themen Ausschau zu halten, die global tätig sind und überdurchschnittliches Wachstum für die nächsten Jahre verheißen. Zukunftsthemen sind unter anderem nachhaltiges Investieren, künstliche Intelligenz, Infrastruktur, Demografie und Datensicherheit. Ein oft vernachlässigtes Thema ist das Tierwohl. Dieser Bereich verzeichnet seit 2016 ein extremes Wachstum, das die nächsten fünf Jahre anhalten sollte. Nicht zu vergessen sind Rohstofftitel. Hervorheben würde ich dabei Aktien von Goldminen-Unternehmen. Diese sollten von der negativen Korrelation des Goldes zu den Aktienmärkten profitieren, wenn bei diesen mal wieder stärker Dampf abgelassen werden sollte.

Insgesamt aber dürfte die Luft an den Aktienmärkten zunehmend dünner werden. Insbesondere der US-Aktienmarkt hat im Vergleich zu den europäischen Pendants eine sehr hohe Bewertung erreicht. Das macht es nicht leichter, mit seinen Kapitalanlagen eine passable Wertentwicklung zu erzielen. Darum ist eine gute Auswahl umso wichtiger. Wichtig ist zudem eine möglichst breite Streuung auf unterschiedliche Länder und damit auf verschiedene Währungen. Das sollte die Bewegungen des Depots in Zeiten erhöhter Volatilität etwas minimieren und auf längere Sicht zu einer überdurchschnittlichen Performance im Portfolio führen.

Wer sich auf Schwankungen einlassen kann, sollte auch in diesem Jahr Möglichkeiten finden, sein Vermögen zu vermehren.

Über den Autor

Manfred Rath ist seit mehr als 35 Jahren im Vermögensanlagegeschäft tätig. Bereits nach der Ausbildung ging er den klassischen Weg zum Wertpapierspezialisten in der damaligen Bayerischen Vereinsbank. Dort übernahm er auch die Leitung eines Teams in der Nordoberpfalz, bevor er nach 27-jähriger Zugehörigkeit zur BHF BANK wechselte. In diesen 6 Jahren bei der Privatbank war der Schwerpunkt erneut die Vermögensanlage und -allokation sowie die stellvertretende Leitung der Niederlassung Nürnberg. Seit Juli 2012 ist er als Portfoliomanager für die KSW tätig.


Udo Rieder von der KSW Vermögensverwaltung

Gold und Silber lieb ich sehr, ...

Gold und Silber lieb ich sehr, …

Schon 1828 hat der „Visionär“ Ferdinand Alexander August Schnezler den Wert des glänzenden Metalls erkannt und musikalisch für die Nachwelt dokumentiert. Und auch Dagobert Duck hat dieses Lied immer dann angestimmt, wenn er in seinen Tresoren glückselig ein ausgiebiges Bad genommen hat.

Wenn man sich dieser Tage die Stimmung einiger Goldhändler anhört, dann könnte man allerdings meinen, mit dem Glanz des Metalls ist es bald aus und vorbei. Durch die Herabsetzung der Höchstgrenze für anonyme Bartransaktionen auf EUR 2.000,– auch bei Edelmetallen zum Anfang des kommenden Jahres sehen viele vor allem kleinere Goldhändler ihre Existenz gefährdet. Das mag im Einzelfall sogar zutreffen, aber den Goldpreis wird diese Umsetzung einer EU-weiten Richtlinie zur Geldwäschebekämpfung nicht wirklich unter Druck setzen.

Ein deutlich größeres Erschütterungspotenzial für den Goldpreis hat sicherlich das Auslaufen des vierten Goldabkommens am 26. September 2019. Das im Jahr 1999 von ursprünglich 15 europäischen Notenbanken unterzeichnete Abkommen sollte die fast 20-jährige Talfahrt des Edelmetalls stoppen, die auch durch umfangreiche Verkäufe von Notenbankbeständen befeuert wurde. Nach weiteren 20 Jahren ist die EZB nun der Meinung, dass sich nach einem fast Verfünffachen des Goldpreises das Abkommen erübrigt hat, zumal die Notenbanken weltweit seit geraumer Zeit zu Netto-Käufern des Metalls wurden und der Goldmarkt mittlerweile auf sehr breiten Füßen steht. Wie es hingegen um die zukünftige Transparenz der Goldströme steht, das wiederum steht auf einem anderen Blatt.

Wenn man sich den lediglich moderaten Goldpreisrückgang seit dem 26. September anschaut, dann erscheint die Argumentation der EZB durchaus schlüssig. Es zeigt sich, dass der Goldpreis weiterhin und auf absehbare Zeit vor allem dadurch unterstützt wird, dass die Opportunitätskosten, also das Zinsniveau für risikoarme Alternativanlagen, extrem niedrig sind. Und in Phasen sehr niedriger oder gar negativer Realzinsen hat das gelbe Metall zumeist deutlich nach oben tendiert. In Relation zur Entwicklung anderer realer Vermögenswerte (Aktien und Immobilien) besteht trotz zwischenzeitlicher Höchststände (in EUR) ohnehin deutliches Nachholpotential.

Ein weiterer Preistreiber, der für Gold ebenso gilt wie für andere Vermögenswerte, ist die starke Nachfrage und dabei meine ich nicht das saisonale Weihnachtsgeschäft. Gemäß dem World Gold Council haben die Notenbanken weltweit alleine im ersten Halbjahr 2019 netto ca. 374 Tonnen Gold erworben. Dieser Trend reicht nun schon zurück bis in das Jahr 2009. Woran aber liegt dieser „Gold-Hunger“ der Währungshüter? Auch wenn sie es offiziell nie so ganz zugeben würden: eine Risikovorsorge für die Zeit, in der die Stützungsmaßnahmen der Notenbanken die aufgeschobenen Probleme (Geldentwertung, aufgeblähte Schuldenberge, Stützen von „Zombie-Unternehmen“) nicht mehr übertünchen können, lässt anscheinend auch die Währungshüter besser schlafen! Im Falle Chinas und Russlands, die zuletzt sehr aktiv am Goldmarkt waren, hat das Ganze auch noch eine politische Dimension: „Dank“ der Androhung des selbst ernannten schlauesten US-Präsidenten aller Zeiten von Sanktionen bis hin zum Ausschluss vom US-Anleihemarkt als Refinanzierungsquelle, sehen sich beide Staaten nach alternativen Währungsreserven um und sind auch bei Gold fündig geworden. Bei bis dato lediglich ca. 2% (China) bzw. 18% (Russland) Anteil an den Gesamtreserven lässt sich erahnen, welches Nachfragepotenzial hier noch schlummert.

Ich denke, der (Gold-) Lack ist noch lange nicht ab!

Über den Autor

Seit mehr als 30 Jahren fühlt sich Udo Rieder dem Wertpapiergeschäft verbunden. Der Ausbildung bei der Deutschen Bank AG in Nürnberg folgten Einsätze als Investmentmanager in Lübeck und Genf, wo er das internationale Geschäft sehr wohlhabender Klienten betreute. Seine Rückkehr nach Deutschland führte ihn über die Leitung der Vermögensverwaltung für Nordbayern hin zur Verantwortung für die Investmentmanager im neu gegründeten Geschäftsbereich Private Wealth Management. Im Jahr 2008 ist er zur UBS Deutschland AG gewechselt, um die neu zu eröffnende Niederlassung Nürnberg mit aufzubauen. Seine berufliche Tätigkeit wurde flankiert von berufsbegleitenden Studien an der Bankakademie und der European Business School. Zudem ist er zertifizierter Eurex-Anlageberater. Im Januar 2015 trat Herr Rieder als Gesellschafter der KSW bei, um seine Kunden als Portfoliomanager weiterhin individuell zu betreuen.


Josef Leibacher, Certified Wealth Manager und Portfoliomanager bei der KSW Vermögensverwaltung

Josef Leibacher zu Gast bei RenditeWerk

Josef Leibacher über Wandelanleihen als sinnvolle Anlagemöglichkeit für Stiftungen.


KSW gehört 2020 ein weiteres Mal zur Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum

KSW gehört 2020 ein weiteres Mal zur Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum

Vorstand Wolfgang Köbler bei der Überreichung der Elite Report 2020 Urkunde

Mittlerweile zum sechsten Mal in Folge wurde die KSW Vermögensverwaltung vom Handelsblatt und dem Fachmagazin „Elite Report“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung „magna cum laude“ wurde Wolfgang Köbler beim Staatsempfang in der Münchner Residenz am 27.11.2019 übergeben. 46 Vermögensverwalter und Banken wurden von den insgesamt 350 untersuchten Anbietern vor 200 geladenen Gästen prämiert.

Der Herausgeber des „Elite Reports“, Kaspar von Schönfels, lobte in seinem persönlichen Kommentar bei dem Marktführer in Franken nicht nur die Weiterentwicklung in der wichtigen Kategorie Assets under Management, bei denen die KSW zu den größeren Vermögensverwaltern in Deutschland zählt, sondern vor allem auch die sehr gute Aufstellung des Unternehmens in den wichtigen Zukunftsthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Gerade beim Thema Nachhaltigkeit übernimmt die KSW mehr als eine Vorbildfunktion.

So werden der laufende Geschäftsbetrieb und der Elektrofuhrpark über den aus der Photovoltaikanlage eigens erzeugten Strom abgedeckt. Die Kunden der KSW spüren diese Ehrlichkeit und Verlässlichkeit und empfehlen diese Vermögensverwaltung gerne weiter. Ganz selbstverständlich stimmen Performance und Risikomanagement und tragen so zur Stabilität und Kontinuität einer partnerschaftlichen Kundenbeziehung bei.


KSW von FOCUS-BUSINESS als "Top-Arbeitgeber Mittelstand 2020" ausgezeichnet

Die KSW Vermögensverwaltung AG zählt zu den „Top-Arbeitgebern Mittelstand 2020“

Die FOCUS-BUSINESS-Redaktion vergibt diesen Titel zum dritten Mal gemeinsam mit dem Arbeitgeberbewertungsportal kununu.com.

In die Bewertung von rund 900.000 Unternehmensprofilen fließen verschiedenste Bewertungsfaktoren ein, unter anderem die Weiterempfehlungsquote, die Arbeitsbedingungen, die mögliche flexible Arbeitszeiteinteilung, der Teamgeist, interne Kommunikation, das Umweltverhalten der Firma und nicht zuletzt das Vorgesetztenverhalten. 3.400 Unternehmen wurden von FOCUS-BUSINESS als „Top-Arbeitgeber Mittelstand 2020“ prämiert.

Das Unternehmen muss seinen Standort in Deutschland haben und zwischen 11 und 500 Arbeitnehmer beschäftigen.

Die Liste erschien in FOCUS-BUSINESS, in der Ausgabe 04/2019 am 26. November 2019.